Unternehmerevent BASF in München
Mit seinem Vortrag beim BASF Unternehmerevent im September in München hat Stefan Höslinger die Zuhörer mit seinen Botschaften zum Nachdenken gebracht. So hat dies die Fachpresse in Österreich, in der Schweiz und in Deutschland aufgenommen.
Das Schweizer Fachmagazin Carwing berichtet:
Stefan Höslinger (Hepp Unternehmungsimpulse) äußerte sich zu «Die Lust am Wandel – ein Gewinn» und stellte dabei das Dreieck «Politik - Betrieb - Auto» ins Zentrum. Die Fragen, die sich jede Werkstatt in dieser sich rasant verändernden Zeit stellen sollte, lauten seiner Meinung nach: «Habe ich mir hinsichtlich Markt-, Branchen- und Betriebsentwicklung das richtige Bild davon gemacht, wie das alles in fünf Jahren aussehen kann»? «Wo stehe ich heute, und mit welcher Strategie komme ich dahin»? «Und habe ich dafür das richtige Personal»? Den Abschluss von diesem Theorie-Morgen bildete eine Podiumsdiskussion, die sich der Entwicklung und den Aussichten von Unfallreparaturbetrieben in der Schadensteuerung widmete. Ein Thema, das auch in der Schweiz für kontroverse Meinungsäußerungen führt.
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Auto und Wirtschaft aus Österreich schreibt über den Vortrag:
Assistenzsysteme und neue Materialien
In den nächsten Jahren sind die Betriebe mit weiteren Veränderungen konfrontiert. "Die Vision Zero der EU, also die Reduktion der Verkehrstoten führt zu verpflichtenden Assistenzsystemen, spätestens ab 2024. Das ist eine Vielzahl an Assistenzsystemen, die wir reparieren müssen", weiß Stefan Höslinger von Hepp Unternehmensimpulse. Dazu kommt eine weitere Veränderung im Materialmix, weil das Gewicht für die CO2-Einsparung eine wesentliche Rolle spielt. "Alu, Stahl, Magnesium, Kunststoff: Das alles müssen die Betriebe nach Herstellervorgaben instand setzen können, sonst ist es keine fachgerechte Reparatur."
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So berichtet Schaden News aus Deutschland darüber:
„Wir stehen vor der größten Transformation, die unser Markt je gesehen hat“, erklärte Stefan Höslinger, Geschäftsführer der Unternehmensberatung Hepp. Zwei Gründe seien dafür verantwortlich: Die Klimapolitik werde für eine Diversifizierung in der Antriebstechnik sorgen und die wachsenden Anforderungen an Fahrzeugsicherheit für einen noch stärkeren Verbau von Assistenzsystemen. Diese Entwicklung wirke sich immens auf die Unfallschadenreparatur aus.
Unfallreparaturkosten mehr als verdoppelt
„In fünf Jahren werden 70 Prozent des Fahrzeugbestandes mit Assistenzsystemen ausgestattet sein, wie sie heute schon in der S-Klasse zu finden sind“, zeigte sich Stefan Höslinger überzeugt. Die Folge: Eine Unfallschadenreparatur ohne Programmierung und Kalibrierung ist dann nicht mehr möglich. Und: Der Materialmix in modernen Fahrzeugen wird die Betriebe noch stärker als heute dazu zwingen die Herstellervorgaben exakt einzuhalten. „Technische Ausstattung, Qualifikation der Mitarbeiter, Reparaturabläufe und das Management des Unternehmens werden sich noch einmal stark verändern.“ Diese Entwicklung treibe auch die Unfallreparaturkosten in die Höhe. Stefan Höslinger rechnete vor: „Die Instandsetzung eines BMW 8 ohne Assistenzsysteme und Multimaterialmix kostet rund 11.000 Euro mit 280 AW. Der Reparaturaufwand für das gleiche Modell mit Assistenzsystemen und Multimaterialmix liegt dann bei knapp 24.000 Euro und fast 700 AW.“
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